Silvesterbesuche: Rettungswache Waldsassen

Veröffentlicht am 06.01.2016 in Presse

Nach dem Umzug der Wache - Weiter Rettungsdienst-Standort

Mit einem eher traurigen Anlass verbunden war der Silvesterbesuch der SPD-Mandatsträger bei der BRK-Rettungswache. Nach dem letzten Tag des Jahres 2015 ist die Rettungswache in der Klosterstadt Geschichte. Dies spiegelte sich auch in den von Emotionen begleiteten Ausführungen von Notarzt Dr. Wolfgang Fortelny wider. MdB Uli Grötsch sah den Silvesterbesuch angesichts der Teilnehmer in mehrfacher Hinsicht in einer besonderen Bedeutung. Das Thema Rettungswache begleite die Arbeit des Verbandsrates schon seit mehreren Jahren und habe auch zu emotionalen Diskussionen geführt.
"Es interessiert uns heute, was sich aus Sicht von Dr. Fortelny und dem BRK in Zukunft hier ändern wird", sagte der Bundestagsabgeordnete. Es sei 2015 insgesamt gesehen im Kreisverband des BRK Tirschenreuth im Bereich der ehrenamtlichem Engagement im Bereich Flüchtlinge unglaubliches geleistet worden. Dies sei nicht mehr zu toppen sei, sagte Grötsch und dankte dafür auch Kreisgeschäftsführer Holger Schedl. MdL Annette Karl unterstrich die Arbeit der Rettungskräfte und das gute Zusammenspiel zwischen dem haupt- und ehrenamtlichem Personal, wenn es um die Gesundheit der Bürger gehe.

"BRK bleibt vor Ort"
Dr. Wolfgang Fortelny freute sich, dass die Abgeordneten bereits zum vierten Mal an Silvester der BRK-Rettungswache ihren Besuch abstatten - und dass noch weitere Besuche folgen würden. "Es bleibt das BRK vor Ort. Was geht ist die Rettungswache", sagte Dr. Wolfgang Fortelny. Es hätte nicht die Verlegung der Rettungswache sondern einer zusätzlichen bedurft - in Wiesau oder auch Fuchsmühl.

"Zusätzliches Loch"
"Wir werden jetzt unsere jetzige ,Grenzregion' Neualbenreuth von Mitterteich aus in dieser zugemessenen Zeit nicht erreichen. Wir machen hier ein zusätzliches Loch auf", sagte Dr. Wolfgang Fortelny. Er verstehe es heute noch nicht, warum man nicht die Leute vor Ort fragt: "Wie könnte man es denn machen?". Es wird in Mitterteich investiert, obwohl es besser gewesen wäre, die Rettungswache am bisherigen Ort zu belassen. "Wir schwächen unser Gebiet damit selber."

Es stünden jetzt Probleme an, über die man nicht hinwegsehen könne und die diskutiert werden müssten. Eine Möglichkeit der Absicherung sei die mit einem "Helfer vor Ort". Denn die Feuerwehr könne diese Aufgabe nicht stemmen (wir berichteten). "Ich möchte nicht ständig alarmiert werden als Ersatz, weil kein Notarzt da ist und als Ersthelfer einspringen muss", sagte Dr. Wolfgang Fortelny.

Er, Fortelny, habe nichts gegen eine Wache in Mitterteich. "Ich bin nach wie vor der Meinung, dass diese an einen anderen Ort verlegt hätte werden müssen", sagte der Mediziner und ergänzte: "Ich möchte eine optimale Versorgung der Bevölkerung im Landkreis." Wie MdB Uli Grötsch meinte, seien andere Lösungen gescheitert, weil sich die Kassenärztliche Vereinigung nicht bewegt habe; außerdem seien junge Ärzte nicht bereit sich als Notärzte zur Verfügung zu stehen.

"Es hat von politischer Seite her hierzu eine Entscheidung gegeben, die von unserer Seite her nicht zu kritisieren ist", sagte BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl. Er ging in seinen Ausführungen den Fragen nach, warum man dies so wie jetzt gemacht habe und sprach dabei auch die verschiedenen Vernetzungen an. Wie Schedl sagte, hätten die Mitterteicher ehrenamtlich tätigen "Helfer vor Ort" dieser Tage ihren 500 Einsatz im Jahr 2015 absolviert. Damit werde deutlich wie brisant dieses Thema sei. Dem grenzüberschreitenden Bereich werde künftig mehr Bedeutung beigemessen, als es bisher der Fall gewesen sei.

Sieben weitere Fahrzeuge
Um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewähren habe der BRK-Kreisverband sieben zusätzliche Rettungswägen in Dienst gestellt. Die bisherige BRK-Rettungswache Waldsassen werde künftig als Rettungsdienststandort geführt, mit eigenem Kranken- und Notarzteinsatzfahrzeug.

aus Der Neue Tag, Bild und Text: kgg

 

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